Bildungspartnerschaft mit Egauschule Dischingen

Firma Christian Maier aus Heidenheim schließt Bildungspartnerschaft mit der Egau-Schule in Dischingen.

Firma Christian Maier aus Heidenheim schließt Bildungspartnerschaft mit der Egau-Schule in Dischingen.Bildungspartnerschaften sollen Schülerinnen und Schüler noch besser auf den Übergang ins Berufs- und Studentenleben vorbereiten. Um dies zu ermöglichen, ist es sowohl für Schulen als auch deren Wirtschafts-Partner ein zentrales Anliegen, ihre Zusammenarbeit weiter zu intensivieren. An genau diesem Punkt knüpfen die GMS Egauschule Dischingen und die Firma Christian Maier aus Heidenheim nun gemeinsam an. Zur intensiveren Zusammenarbeit wurde eine Bildungspartnerschaft geschlossen. Um die Partnerschaft zu besiegeln trafen sich Schulleiterin Heidrun Abele und Geschäftsführer Andreas Greiner zur gemeinsamen Vertragsunterzeichnung.

Bildungspartnerschaft mit starken Inhalten

Hinsichtlich der Kooperation bietet die Firma Christian Maier den Schülerinnen und Schüler neben Betriebserkundungen und Infoveranstaltungen auch die Möglichkeit zu absolvieren.
Hierbei können die Jugendlichen selbst entscheiden, ob sie ihr Wissen durch vertiefende Praktika erweitern oder Praktika im Rahmen der Berufswegeplanung absolvieren möchten.

Zudem wird den Schülern die Möglichkeit gegeben durch Schnupper- und Tagespraktika verschiedene Berufswege kennenzulernen. Die praktischen Eindrücke der Jugendlichen werden durch Präsentationen verschiedener Ausbildungsberufe, außerschulischen Unterricht und Ausbilder im Unterricht ergänzt. Angebote wie diese sollen unteranderem den Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit geben Praxis und Theorie zu verbinden.

Ziele der Bildungspartnerschaft

Um den Schülern die Chance zu geben, eigene Erfahrungen sammeln und berufliche Perspektiven entwickeln zu können, werden unterschiedliche Projekte durchgeführt.
Die geplanten Inhalte und Aktivitäten verfolgen unter anderem das Ziel die ökonomische Bildung bei Schülern zu stärken und auch die Ausbildungsfähigkeit und –reife der Schüler nachhaltig zu verbessern. Zudem werden die Jugendlichen gezielt auf die anstehenden Bewerbungen vorbereitet. All das soll auch dazu führen, dass die Bildungspartner im Laufe der Kooperation gemeinsam ein nachhaltiges Netzwerk aufbauen können.

Beide Bildungspartner freuen sich über die geschlossene Kooperation und die damit aufkommenden spannenden Projekte.

Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen

Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen gehen weit über den bereits gegebenen Kooperationsstandard hinaus. Das bedeutet, dass neben der Berufswegeplanung, BORS und BOGY den Schülerinnen und Schüler viele weitere attraktive Aktivitäten geboten werden. Unternehmen, welche sich in eine Bildungspartnerschaft einbringen handeln nicht nur vorausschauend und nachhaltig, sondern setzen sich schon heute mit den Arbeitnehmern von morgen auseinander.

Im November 2008 wurde auf Initiative der IHK zwischen der Landesregierung und Vertretern der Wirtschaft die „Vereinbarung über den Ausbau von Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen in Baden-Württemberg” geschlossen. Diese wurde im März 2012 mit der „Vereinbarung über die Weiterentwicklung von Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen in Baden-Württemberg“ ergänzt.

Beide Vereinbarungen dienen als Grundlage für den Ausbau von Bildungspartnerschaften. Die Vereinbarungen sollen es jeder weiterführenden allgemeinbildenden Schule in Baden-Württemberg ermöglichen eine Kooperation mit einem Unternehmen einzugehen.

Folgende Ziele und Standards wurden in den Vereinbarungen festgehalten:

Die Ziele

  • Stärkung der ökonomischen Bildung sowie des unternehmerischen Denkens und Handelns
  • Stärkung von Bildungsangeboten im MINT-Bereich (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaft-Technik)
  • Unterstützung beim Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf
  • Verbesserung der Ausbildungsreife sowie der Ausbildungs- und Studierfähigkeit der Schülerinnen und Schüler
  • Errichtung und Pflege eines nachhaltigen Netzwerkes

Die Standards

  • Die Zusammenarbeit ist längerfristig angelegt.
  • Die Zusammenarbeit beruht auf einer schriftlichen Grundlage in Form eines Kooperationsprotokolls, einer gemeinsamen Jahresplanung oder einer Kooperationsvereinbarung. Diese beinhaltet unter anderem Ansprechpartner, Ziele, Inhalte und geplante Aktivitäten.
  • Die Partnerschaft ist möglichst breit in Schule und Unternehmen verankert.
  • Die Projekte beziehen neben den Vorgaben des Bildungsplans die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler und die Anforderungen der regionalen Wirtschaft mit ein.
  • Die Kooperationspartner treffen sich regelmäßig zur Reflektion und Weiterentwicklung ihrer Zusammenarbeit.
  • Die Aktivitäten der Zusammenarbeit werden nach innen und außen transparent und nachvollziehbar gestaltet, dokumentiert und kommuniziert (Handbuch, Protokolle, Öffentlichkeitsarbeit, Infoveranstaltungen).
Die Industrie- und Handelskammern unterstützen das Zustandekommen von Bildungspartnerschaften.

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